Vernetzung von Außenstellen treibt Wachstum an

Frame-Relay-Technologie bleibt weiterhin stark gefragt

27.08.1999
FRANKFURT/M. (vwd) - Der europäische Markt für Frame Relay expandiert weiter. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan wird der Gesamtumsatz von 2,39 Milliarden Dollar 1998 auf 6,15 Milliarden Dollar im Jahr 2005 steigen. Der Datenverkehr über Frame Relay nimmt besonders zu, weil immer mehr Firmen ihre Außenstellen anbinden.

Da Netze immer weitere Verbreitung finden und das Internet boomt, schwillt auch der Datenverkehr an. Davon profitieren nach Ansicht der Marktforscher die Anbieter von Frame-Relay-Produkten und -Diensten. Bis 2005 soll sich der Gesamtumsatz in diesen Bereichen mehr als verdoppeln. 1998 betrug das Marktvolumen 2,39 Milliarden Dollar. Wie die Analysten berichten, trägt vor allem die Vernetzung von Außenstellen zu diesem Trend bei. Beispielsweise binden Firmen nicht mehr nur Absatzzentren an, sondern auch kleinere Filialen bis hin zu Einzelhandelsgeschäften. Oder sie nehmen Vertragshändler und Wiederverkäufer in das Netz auf. Weitere wichtige Impulse kommen von der Anwendung kompatibler Standards.

Bisher wird laut Frost & Sullivan das Wachstum auf dem Frame-Relay-Markt von kleinen und mittleren Regionalfirmen getragen, die an weniger als 20 Standorten präsent sind. In der Regel sind diese Firmen nur in ihrem Heimatland aktiv. Dagegen ist Frame-Relay eine Technologie, die auch für länderübergreifende und globale Netze interessant ist. Hier gibt es also noch Spielraum für Wachstum. Da die Hardware immer preiswerter wird, rechnet die Studie mit zukünftigen Paketlösungen von Anbietern, die Ausrüstungen und Dienste kombiniert auf den Markt bringen.