Forschungspolitik europäisch betreiben

24.03.1989

BONN (vwd) - Die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen der europäischen Industrie und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sollen mit den Mitteln der gemeinschaftlichen Forschungs- und Technologiepolitik weiter gestärkt werden. Dies war das Ergebnis eines Gespräches zu aktuellen Fragen der EG-Forschungs und Technologiepolitik zwischen dem neuen italienischen EG-Kommissar Filippo Pandolfi und Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber.

Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches stand die Planung für die Revision des derzeit mit rund 6,5 Milliarden Ecu ausgestatteten gemeinschaftlichen Forschungsrahmen-programms 1987 bis l991. Als Schlüsselthema eines revidierten Programms nannte Minister Riesenhuber die Bereiche Mikroelektronik und Biologie/Biotechnologie. Der bundesdeutsche Politiker fordert, daß der Schwerpunkt der Aktivitäten noch deutlicher auf Forschungsaufgaben europäischer Dimension gelegt werden muß.