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Forrester: Firmen müssen ihre Struktur dem E-Commerce anpassen

16.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von Forrester Research warnen Unternehmen in einer aktuellen Studie davor, sich nicht an die neuen Gepflogenheiten des E-Commerce-Zeitalters anzupassen. Große Unternehmen könnten nicht auf der einen Seite einen Großteil ihrer Außenbeziehungen aufs Netz verlagern und gleichzeitig intern starre Hierarchien und monolithische Riesenabteilungen beibehalten, so die Auguren.

Die neuen Gegebenheiten machten es erforderlich, das Companies sich zu einem "Netzwerk aus kleineren autonomen Einheiten" entwickelten. Andernfalls seien sie zu langsam und unflexibel. Ein solcher Umbau könnte nach Einschätzung von Senior Analyst Jaap Favier in den kommenden Jahren die Gewinnmargen eines Unternehmens um mehr als zehn Prozent verbessern. Wer starr und unverändert agiere, riskiere indes von kosteneffizienteren Konkurrenten abgehängt zu werden, die den Wandel vollzogen hätten. Favier schätzt, das die größten 500 Unternehmen weltweit bereits im Jahr 2004 ein Drittel ihrer Transaktionen online auf elektronischen Marktplätzen abwickeln.