FJH bremst den Fall

28.11.2005
Umsatz und Mannschaft des Softwarehauses schrumpfen jedoch weiter.

Trotz sinkender Umsätze hat die FJH AG ihren Verlust im dritten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingedämmt. So wurde der um Restrukturierungskosten bereinigte Betriebsverlust von 10,2 Millionen auf 1,8 Millionen Euro gesenkt. Das Nettoergebnis des Münchner Versicherungsspezialisten stieg von minus 65,8 Millionen auf minus 1,6 Millionen Euro. Gleichzeitig sanken die Einnahmen von 14,6 Millionen auf 12,6 Millionen Euro. Nach Angaben des Softwareunternehmens stand das dritte Quartal noch ganz im Zeichen der Sanierung und Restrukturierung. Unter der Ägide des neuen Vorstandschefs Ulrich Korff seien andere Strukturen implementiert, der Vertrieb gestärkt und die Personal- sowie Sachkosten weiter reduziert worden. Hintergrund: Ende September beschäftigte FJH 536 Mitarbeiter nach 959 im Jahr zuvor. Anfang Januar, wenn der Personalabbau abgeschlossen sein wird, sollen noch rund 455 Menschen für das Softwarehaus tätig sein.

Für das Gesamtjahr 2005 prognostizierte der Vorstand einen Umsatz von rund 52 Millionen Euro (minus 23 Prozent) sowie einen Vorsteuerverlust von vier bis fünf Millionen Euro. 2006 peilt FJH die Rückkehr in die Gewinnzone an, wenn die Sanierung erfolgreich abgeschlossen werden kann. (ajf)