Ericsson setzt auf Alfascop-Geschäft

11.06.1982

WIEN (CW) - Ericsson präsentierte sich auf der Wiener Ifabo mit verändertem Gesicht. Mit der neuen Mutter, dem gleichnamigen schwedischen Kommunikationskonzern, zeichnen sich nach Angaben von Österreich-Geschäftsführer Philippe Monheim inzwischen neue und

wesentlich verstärkte Aktivitäten ab.

Nach wie vor vertreibe Ericsson zwar vorrangig die Ex-Datasaab-Produkte, aber neue Wege in Richtung Bürokommunikation habe man bereits eingeschlagen, erklärt Monheim. Hier sei insbesondere zu erwarten, daß sich in unmittelbarer Zukunft eine schrittweise Integration von traditioneller DV und neuen Kommunikationstechniken durchsetze. Zunächst gelte es jedoch, die Forderungen der Benutzer "in Richtung ergonomische Arbeitsplätze" zu erfüllen. Aus der Ericsson-Produktgruppe führt der Österreich-Manager den in anderen Ländern Europas bereits erfolgreich angebotenen Alfascop-Bildschirmarbeitsplatz an. In den letzten Monaten seien mit diesem System bereits zahlreiche Installationen, wie etwa bei den österreichischen Bundesbahnen und den "Ersten österreichischen Spar-Cassen" durchgeführt worden.

Stolz ist die Ericsson Information System Ges. mbH auch auf die landesweite Realisierung eines Online/ Realtime-Bankterminalnetzes, das es erlaube, von Dornbirn bis Eisenstadt alle anfallenden Bank-Transaktionen in jeder beliebigen Filiale durchzuführen. Als Premiere gilt in der Alpenrepublik auch die Vernetzung der Salzburger Sparkasse mit der Kaufhauskette Interspar.