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Epic kritisiert E-Commerce-Anbieter

20.12.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die amerikanischen Verbraucherschützer vom Epic (Electronic Privacy Information Center) warnen in einer aktuellen Studie "Surfer Beware III: Privacy Policies without Privacy Protection" vor Tücken des elektronischen Handels. Epic hatte 100 populäre Anbieter auf die Einhaltung der "Fair Information Handling Practices" (De-facto-Standard zum Schutz der Privatsphäre) hin untersucht. Dabei trat wieder einmal Erschreckendes zutage: Bei 18 der untersuchten 100 Sites gab es überhaupt keine Datenschutzrichtlinien. Wo solche vorhanden waren, seien sie meist "verwirrend, inkonsistent und unvollständig", kritisieren die Experten. 35 nutzten Profil-basierte Werbung, und sogar 86 belästigen ihre Kunden mit Cookie-Dateien. Kein einziger Anbieter erfülle die Anforderungen der "Fair Information Practices"

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