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Entlässt Marchfirst 50 Prozent seiner Mitarbeiter?

28.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Noch in dieser Woche will das arg gebeutelte Internet-Beratungsunternehmen Marchfirst angeblich die Entlassung von bis zu 3500 Mitarbeitern (50 Prozent der Belegschaft) bekannt geben. Das geht aus einem Bericht der " New York Times" hervor, die sich auf interne Kreise beruft. Das "Wall Street Journal" will indes von 2000 Stellenkürzungen erfahren haben. Zudem plane die Investitionsgesellschaft Francisco Partners, die im vergangenen Dezember 32 Prozent an Marchfirst erworben hatte, einige ihrer Anteile zu verkaufen. Ferner soll die Softwarefirma Divine aus Chikago an der Akquisition der Marchfirst-Niederlassungen im Mittleren Westen interessiert sein, hieß es weiter. Offizielle Bestätigungen der Berichte liegen bislang nicht vor.

Die Spekulationen sandten den Aktienkurs von Marchfirst auf eine weitere Talfahrt: Das Wertpapier sank am gestrigen Dienstag um 41,2 Prozent und notierte bei knapp 16 Cent.