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Endgültig: Easy AG verfehlt Umsatzplanung

20.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach den vorläufigen Resultaten vom Montag vergangener Woche (Computerwoche online berichtete) hat der Mülheimer Dokumenten-Management-Spezialist Easy Software AG heute seine endgültigen Halbjahreszahlen veröffentlicht. Die Einnahmen der ersten sechs Monate 2001 liegen demnach mit 19,7 Millionen Euro um elf Prozent über denen des Vorjahreshalbjahrs, aber um zwölf Prozent unter der ursprünglichen Prognose. Unter dem Strich bleibt ein Fehlbetrag von knapp 3,4 Millionen Euro oder 63 Cent pro Aktie nach 430.000 Euro oder acht Cent je Anteilschein Gewinn im Berichtszeitraum des Vorjahres.

"Weit reichende Kostensenkungsmaßnahmen" sollen für das zweite Halbjahr sowie das folgende Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen bringen. Für das Geschäftsjahr 2001 geht der Vorstand auf Basis von 41,5 Millionen Euro Umsatz von einem Verlust von drei Millionen Euro oder 56 Cent pro Aktie aus. Für 2002 erwarten die Mülheimer Einnahmen von 48,2 Millionen Euro sowie 3,5 Millionen Euro oder 65 Cent je Anteilschein Gewinn; für 2003 fällt die Prognose mit 57,5 Millionen Euro/5,8 Millionen Euro/1,08 Euro pro Aktie noch optimistischer aus.