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Embedded Linux Consortium ist sauer auf Japan

17.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im vergangenen März hatten sich über 90 prominente US-Unternehmen zum Embedded Linux Consortium zusammengeschlossen, unter anderem IBM, Centura, Lynx und WindRiver (Computerwoche.de berichtete). Diese Hersteller-Allianz ist nun ziemlich sauer auf die in der vergangenen Woche in Japan gegründete Allianz Japanese Embedded Linux Consortium (Computerwoche.de berichtete), die das Open-Source-Unix vor allem für den Einsatz in der Unterhaltungselektronik fit machen möchte. Die Organisation aus Fernost hatte ihr US-Pendant nicht vorab von ihrer Gründung und vor allem ihrer Namensgebung informiert. Murry Shohat,

Vorsitzender des Westkonsortiums, erklärte gegenüber "Computergram": "Einfach den Namen des Landes vor unseren Namen zu setzen ist bestenfalls schlechter Stil, schlimmstenfalls illegal. Nirgendwo auf der Welt darf der offizielle Name einer Organisation oder Firma so benutzt werden."