Automatisierung, Analytics, Integration
Die größten Herausforderungen für die Verwaltung von Applikationen in hybriden Umgebungen betreffen dabei die Bereiche Automatisierung, Analytics und Integration. Zukunftssichere Management-Lösungen müssen dabei prinzipiell folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:
Einheitliche Konfigurations-, Patch- und Update-Automatisierungsverfahren im Hinblick auf Applikationen, Middleware und Infrastruktur-Software
Fortschrittliche Analytik-Verfahren für die Kapazitäts- und Performance-Optimierung
Integrierte OpenStack-Unterstützung
Konsistente Zugriffskontrolle auf die Infrastruktur und Middleware
Integration mit vorhandenen Systemen und Management-Tools
Vor allem die OpenStack-Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung. Wenn es um den Aufbau von Cloud-Infrastrukturen geht, kommen Unternehmen heute kaum an der Open-Source-Cloud-Plattform OpenStack vorbei. OpenStack wird als herstellerübergreifende Lösung von vielen großen IT-Unternehmen unterstützt, darunter Cisco, Dell, Intel, VMware, IBM, HP und Red Hat. OpenStack zeichnet sich dadurch aus, dass es innerhalb der zentralen Funktionsblöcke Compute, Storage und Networking weitere Module definiert hat, die über Plug-in-Funktionalitäten mit unterschiedlichen Technologien kombiniert werden können. Entwickler können alle Module von OpenStack über eine gut dokumentierte REST-API-Schnittstelle steuern.
- OpenStack-Studie von Crisp Research
Wie lässt sich Cloud-Infrastruktur im Unternehmen einfach bereitstellen und wie können Multicloud-Umgebungen verwaltet werden? Für deutsche IT-Entscheider lautet die Antwort immer häufiger "OpenStack", wie eine brandneue Studie von Crisp Research zeigt. - Cloud in der Unternehmensrealität – Einsatz & Planung
- Anforderungen an Cloud Platformen
- Cloud-Bau – Favorisierte Technologieanbieter
- Bekanntheit von OpenStack (unter Cloud-Nutzern)
- Bedeutung von OpenStack
- Warum beschäftigen Sie sich aktuell mit OpenStack?
- Argumente für OpenStack (Pro)
- Argumente gegen OpenStack (Contra)
- Planung und Einsatz von OpenStack – Anteil aller Cloud-Nutzer
- OpenStack – Eine Technologie für die Cloud-Pro ´s
- OpenStack Workloads – Ein breites Einsatzspektrum
- OpenStack Releases reflektieren den frühen Reifegrad
- Buy oder Build – Umsetzung von OpenStack
- Kriterien bei der OpenStack-Partnerwahl
- Einschätzung von OpenStack-Partnern (nach Leistungsfähigkeit)
OpenStack allerorten
Auch eine aktuelle Studie von Red Hat zeigt den zunehmenden Trend zur OpenStack-Nutzung in Cloud-Infrastrukturen. An der "OpenStack Enterprise Adoption Survey" haben mehr als 310 IT-Entscheider weltweit teilgenommen. Die deutliche Mehrheit der Befragten (75 Prozent) plant die Nutzung von OpenStack bei Cloud-Projekten. Als zentrale Gründe für die OpenStack-Einführung wurden von den Studienteilnehmern die schnellere Bereitstellung von Services (77 Prozent), die Reduzierung der operativen IT-Kosten (52 Prozent) und die höhere Flexibilität der Infrastruktur (44 Prozent) genannt.
Doch die OpenStack-Unterstützung ist natürlich nur ein Aspekt einer zukunftssicheren Management-Lösung für bimodale IT-Modelle und Hybrid Clouds, die durch unterschiedliche Technologien, Schnittstellen und Prozesse gekennzeichnet sind. Die zentrale Herausforderung ist dabei das konsistente Management. Das betrifft zum Beispiel Aspekte wie das automatische Provisioning, Workload-Balancing, die Ressourcen-Optimierung oder das Kapazitäts- und Lifecycle-Management.
Generell muss eine zukunftssichere Management-Lösung eine einheitliche und zentrale Verwaltung aller genutzten Applikationen - in der Cloud und im internen Rechenzentrum - ermöglichen. Deshalb muss sie auch Administrations-Funktionalitäten für Private, Public und Hybrid Clouds bieten und dabei unterschiedlichste Cloud-Lösungen und Virtualisierungsplattformen unterstützen; zu nennen sind hier beispielsweise Amazon Web Services (AWS), VMware, OpenStack, Red Hat Enterprise Virtualization oder Microsoft Private Clouds, die auf dem Verwaltungssystem Microsoft System Center Virtual Machine Manager basieren.
- Amazon Web Services
Etwa 2000 Besucher haben sich auf dem AWS Summit 2015 in Berlin über Amazon Web Services informiert. - Amazon Web Services
Deutschland-AWS-Geschäftsführer Martin Geier - Amazon Web Services
Amazon setzt den Expansionskurs weiter fort. - Amazon Web Services
Ein Pop-up Loft in Berlin soll künftig als Trainings und und Entwicklungszentrum für Kunden-Cloud-Projekte dienen. - Amazon Web Services
Amazon-CTO Werner Vogels - Amazon Web Services
Laut dem Gartner Magic Quadrant für Cloud Infrastrukturen vom März 2015 zähl Amazon Web Services (AWS) zu dem führenden Anbieter von Cloud-Diensten. - Amazon Web Services
Best Practise mit AWS: Tado / Smart Thermostat - Amazon Web Services
Leopild von Bismarck: Managing Director /CMO von Tado - Amazon Web Services
Herausforderungen und Ergebnisse - Amazon Web Services
Best Practise mit AWS: Audi - Amazon Web Services
Bettina Bernhardt: Managing Director /Audi Business Innovation GmbH - Amazon Web Services
Herausforderungen und Ergebnisse - Amazon Web Services
Die Entwicklung von AWS - Amazon Web Services
Best Practise mit AWS: Städel Museum - Amazon Web Services
Inka Drögemüller: Head of international Relations / Externe Partner Städelmuseum - Amazon Web Services
Aktuelle Fakten und Zahlen des Städel Museums - Amazon Web Services
Vorteile der AWS-Lösung für das Städel Museum - Amazon Web Services
Das Amazon Elastic File System im Detail - Amazon Web Services
EC2 Container Service ist ab sofort verfügbar - Amazon Web Services
Best Practise mit AWS: Zalando - Amazon Web Services
Erik Bowman: VP Engineering bei Zalando - Amazon Web Services
Zalando in Zahlen - Amazon Web Services
Verquickung von AWS und STUPS bei Zalando - Amazon Web Services
Best Practise mit AWS: Technische Universität München (TUM) - Amazon Web Services
Prof. Dr. Helmut Krcmar: AIS President / Academic Director - SAP University Competence Center (TUM)
Integration mit System-Management-Tools
Die Plattformunterstützung ist aber nur die eine Seite der Medaille, ebenso wichtig ist die Integration der bereits im Unternehmen genutzten Systemmanagement-Tools. Auch hier sollte die Lösung eine hohe Flexibilität und Interoperabilität bieten, das heißt, dass zum Beispiel eine nahtlose Anbindung gängiger Applikationen von Anbietern wie BMC Software, CA, Cisco, Dell, HP oder ServiceNow möglich ist. Von zentraler Bedeutung ist zudem eine problemlose Verknüpfung mit Monitoring- und Asset- oder Event-Management-Systemen, Configuration Management Databases (CMDBs) oder Lösungen zur Runbook-Automation (RBA) und IT-Prozess-Automation (ITPA).
Trotz des von Gartner prognostizierten Siegeszuges der bimodalen IT wird auch in naher Zukunft der überwiegende Teil aller Workloads durch die traditionelle IT abgedeckt werden können. Dennoch wird auch das "agile" Segment ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Völlig unabhängig von dessen Dynamik, eines bleibt klar: Bimodale und hybride Strukturen erfordern klar definierte Prozesse und eine einheitliche Management- und Automatisierungs-Plattform für gleichermaßen agile wie effiziente Infrastrukturen. (sh)