HANNOVER - Als "Computer für den 100-Mann-Betrieb" stellt die NCR auf insgesamt 751 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihr System Century 8200 vor. Die Anlage wird über ein Bildschirmterminal gesteuert. Zur Grundausstattung gehören die Zentraleinheit mit 32 K Bytes Speicherkapazität, eine Plattenspeichereinheit mit einer Wechselplatte und einer Festplatte (9,8 Millionen Bytes Speicherkapazität), ein Kassettenlaufwerk für die Eingabe der Basis- und Systemsoftware sowie für die Datenein- und ausgabe, der Schnelldrucker und Lochkartenleser sowie das Terminal.

Einsatzgebiet für das neue Mitglied der Century-Serie sollen vor allem kommerzielle Aufgaben in Industrie, Handel und dem Dienstleistungssektor sowie in der Verwaltung sein. Aber auch EDV-Benutzern mit großen zentralen Systemen sollen mit der Century 8200 Teilbereiche der Datenverarbeitung dezentralisieren und somit die Verantwortung für die Daten in die entsprechenden Fachabteilungen zurückgeben.

Bei Verwendung des NCR Century 101-Mikroprogramms, das von der Magnetband-Kassette in einen 16 K Bytes umfassenden Speicherbereich geladen wird, soll der überwiegende Teil der für andere Century-Modelle entwickelten Software ohne Änderung eingesetzt werden können.

Für das neue System steht ebenfalls das auf der Century 75 verwendete Betriebssystem für Stapelverarbeitung zur Verfügung. Dieses System ist plattenorientiert und hat, so NCR, wegen seiner modularen Struktur eine Systemresidenz von 3,5 K Bytes.