Mit einem Umsatz von 50,9 Millionen Dollar hat der Anbieter von Software für Enterprise Content Management (ECM) Interwoven sein drittes Quartal (Ende: 30.September 2007) beendet. Dies entspricht einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Rund 36 Prozent der Einnahmen stammen aus Neulizenzen, die sich mit 18,58 Millionen Dollar nur leicht um 6,3 Prozent erhöhten. Der Löwenanteil der Quartalsumsätze mit rund 64 Prozent oder 32,3 Millionen Dollar entfiel hingegen auf Service und Support, die um etwa 18 Prozent zulegten. Der Nettogewinn gemäß den Rechnungslegungsvorschriften US-GAAP betrug 1,8 Millionen Dollar verglichen mit einem Verlust von 184 000 Dollar ein Jahr zuvor (siehe auch "Web Content Management - ein zweiter Frühling naht"). Laut Hersteller wurde das Ergebnis durch eine Reihe von Einmalaufwendungen für Umstrukturierung, Optionsprogramme und Andere belastet. Ohne diese Kosten (non-US-GAAP) hätte der Nettogewinn 5,2 Millionen Dollar betragen.

Interwoven zählt hinter Open Text, IBM und EMC/Documentum gemeinsam mit den Anbietern Stellent und Vignette zu den größeren ECM-Anbietern weltweit (siehe auch "ECM-Hersteller wachsen moderat"). Rund 3700 Kunden betreut das Unternehmen aus dem kalifornischen Sunnyvale nach eigenen Angaben. Hauptmärkte sind die USA und Asien. Im letzten Quartal konnten Neukunden wie die Calyon Corporate and Investment Bank, Cathay United Bank, China United Telecommunications, Indianapolis Institute of Art, Porterbrook Leasing, Priceline.com, Qatar Airways, San Francisco Museum of Modern Art, Synplicity und Telekom Malaysia gewonnen werden. (as)