MÜNCHEN (CW) - Mit einer Ausschreibung will das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus den Einsatz von Rechnern in Schulen weiterhin unterstützen.

Die DV-Produzenten sind wieder einmal aufgerufen, Angebote über DV-Equipment für DV-Anwendungen im Unterricht abzugeben. Verbindliche Angebote sollen bis zum 29. April 1985 vorliegen.

In den vergangenen Jahren sei bei der Realisierung einer

Schulrechnerkonfiguration von den Alternativen "Rechensystem mit gemeinsamer Zentraleinheit" oder "Dezentrales System mit eigenständigen Geräten" als kostengünstigere die letztere gewählt worden.

Für jede Schule sind im Konzept des Ministeriums bis zu zehn Arbeitsplätze vorgesehen. Die Systeme teilen sich sowohl in dezentrale wie auch zentrale Konfigurationen mit Lösungen für Zehnplatz- sowie Vierplatzsysteme auf. Für Hard- und Software sowie Peripherie und Schnittstellen, betont das Ministerium, müssen deutsche Handbücher vorhanden sein. Austestung und Einweisung liegen beim Hersteller. An der Umstellung vorhandener Komponenten solle sich der Produzent ebenfalls beteiligen.

Das Ministerium weist zudem darauf hin, daß wegen möglicher Teilausstattung oder stufenweisen Vorgehens der Schulen auch Preisangaben für Einzelgeräte zu nennen sind.

Detaillierte Leistungsanforderungen sind aus der Übersicht auf Seite 38 zu ersehen: "Behörde liefert Checkliste für Mehrplatz-Mikrosysteme".

Informationen: Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung, Referat EDV-Anwendungen in den Schulen, Arabellastraße 1, 8000 München 81.