Die Server des auf die Vermarktung von Websites spezialisierten US-amerikanischen Anbieters Doubleclick wurden gestern durch einen DoS-Angriff (Denial-of-Service) ausgebremst. Die massive Attacke begann gestern gegen halb elf morgens US-Ostküstenzeit und lähmte nach Angaben des auf Performance-Messungen spezialisierten Dienstleisters Keynote Systems in der Folge auch die Web-Präsenzen wichtiger Kunden, darunter die "Washington Post", die "New York Times", Cnet Networks, Nortel Networks sowie die "Infoworld".

Der Angriff, der gegen Doubleclicks DNS-Server (Domain Name System, zuständig für die Auflösung von Web-Adressen) zielte, dauerte etwa vier Stunden lang; die Urheber konnten bisher nicht identifiziert werden. Inzwischen läuft der Betrieb wieder normal. Doubleclick bemüht sich nach eigenen Angaben, derartige Vorfälle für die Zukunft auszuschließen. (tc)