Distributor legt im Ausland kraeftig zu Computer 2000 baut mit PCs von Big Blue sein Portfolio aus

18.02.1994

MUENCHEN (pi) - Die Computer 2000 AG in Muenchen ist weiterhin auf Erfolgskurs. Vor allem im Ausland konnte das Unternehmen kraeftig zulegen. Einen weiteren Schub fuer das europaweite Geschaeft duerfte ein kuerzlich abgeschlossener Distributionsver trag mit IBM bringen.

Am 31. Dezember 1993 schloss Computer 2000 das erste Quartal des neuen Geschaeftsjahres ab. Der Konzern verbesserte seinen Umsatz um 44,3 Prozent von 635,9 Millionen auf 917,7 Millionen Mark, von denen 64,2 Prozent im Ausland erwirtschaftet wurden. Bereinigt um Neuzugaenge erhoehten sich die Einkuenfte um 38,3 Prozent auf 879,3 Millionen Mark.

Insgesamt legte der Umsatz der auslaendischen Tochtergesellschaften um 59,8 Prozent zu. Die deutsche Mutter in Muenchen konnte mit dem Wachstum ihrer Ableger nicht Schritt halten, duerfte jedoch mit einem um 23 Prozent auf 328,8 Millionen Mark gestiegenen Inlandsumsatz zufrieden sein.

Zu den Quartalsgewinnen machte das Unternehmen keine naeheren Angaben. In einem Bericht des Vorstandes heisst es lediglich, dass das hohe Ergebnisniveau des Vorjahres planmaessig errreicht werden konnte. Die Mitteilung enthielt zudem eine erfreuliche Nachricht fuer Aktienbesitzer: Die Dividende erhoehte sich von zwoelf auf 13,50 Mark.

Seine Expansionspolitik fuehrt Computer 2000 auch in diesem Jahr fort: Der Distributor erweitert sein Portfolio um zwei PC-Reihen von Big Blue. In einem Grosshandelsabkommen mit der IBM Personal Computer Co. vereinbarten die Vertragspartner, kuenftig Rechner der Think Pad- und Value Point-Reihe ueber die Kanaele von Computer 2000 zu vertreiben. Aber nicht nur das Produktangebot bauen die Muenchner aus. Ihre finnische Tochtergesellschaft eroeffnete kuerzlich in Tallinn, Estland, ein Verkaufsbuero. Von dort aus soll der baltische Markt mit PCs von Ambra, IBM und Hewlett-Packard sowie Workstations, Netzwerksystemen und Standardsoftware versorgt werden.