Breitband

Die wenigsten profitieren von DSL & Co.

03.08.2010
Von Ima Buxton
Anzeige  Weltweit steigt die Zahl der Breitbandverträge rapide an. Die Durchdringung von Breitbandzugängen lässt indes noch zu wünschen übrig.
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Die Zahl der Breitbandverträge wird weltweit bis zum Jahr 2015 auf eine Milliarde ansteigen. Der größte Zuwachs an Verträgen ist mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von fast 18 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum zu erwarten, wo bereits aktuell nahezu 45 Prozent aller Breitbandabonnements zu verzeichnen sind. Das berichtet der US-amerikanische Marktforscher Strategy Analytics in einer aktuellen Marktanalyse.

Der Übertragungsstandard DSL bleibt danach zwar der am häufigsten genutzte breitbandige Internetzugang, wird aber innerhalb der nächsten fünf Jahre zugunsten von Faserkabel zunehmend verdrängt. Die Umsätze mit Breitband-Services werden in derselben Periode um annähernd 9 Prozent wachsen, wobei die Analysten jedoch leicht sinkende Werte bei den Umsätzen pro Nutzer (ARPU) prognostizieren.

Nur 60 Prozent der Haushalte weltweit haben Internet-Zugang

"Obwohl das Breitband-Segment ein beeindruckendes Wachstum vorweisen kann, ist es doch wichtig zu sehen, dass noch 2010 weltweit 60 Prozent aller Haushalte nicht über einen Internet-Zugang verfügen werden - ganz zu schweigen von einem Breitbandanschluss", gibt Ben Piper, Autor des Berichtes und Director of Multiplay Market Dynamic Services bei Strategy Analytics, zu Bedenken.

Der Bericht "Global Broadband Forecast: 1H`10" umfasst für weltweit sieben eigenständige Regionen einen Rückblick und Fünf-Jahres-Ausblick auf die Schlüsselbereiche des Breitband-Marktsegmentes: Haushalte, PC Durchdringung, Internet Verträge, Durchdringung der Internet Verträge je Haushalt, Breitbandverträge, Durchdringung der Breitbandverträge je Haushalt, Breitbandnutzer, Wählleitung versus Breitband-Splits, Service-Umsätze, Umsätze pro Nutzer (ARPU) und Verträge nach Übertragungsstandard (xDSL, Kabel, FTTx und FWA/WiMax).