SSD gegen magnetische Festplatte

Die geheimen Schwächen der SSD

13.10.2014
Von Nicolas Ehrschwendner

Festplatte vs. SSD: Fazit

Datenverlust kann passieren – davor ist man ohne Backup weder mit einer herkömmlichen Festplatte noch mit einer SSD gefeit. Als großes Plus muss man der SSD zugute halten, dass diese aufgrund des Fehlens mechanischer Komponenten erschütterungsunempfindlich ist. Somit können SSDs in Bereichen eingesetzt werden, in denen klassische Festplatten scheitern, beispielsweise in Umgebungen mit stark schwankenden Luftverhältnissen oder permanenten Vibrationen. Der Aufwand für die physikalische Rekonstruktion der Daten nach einem Notfall ist jedoch insbesondere bei SSDs mit viele Speicherchips um ein Vielfaches höher als bei mechanischen Festplatten. Solange die in den SSD-Controllern verwendeten Algorithmen die bisherige Fehleranfälligkeit besitzen, sollten sich IT-Entscheider genau überlegen, in welchen Szenarien der Umstieg von einer mechanischen Festplatte auf eine SSD sinnvoll ist. (wh)

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Der Autor

Nicolas Ehrschwendner ist Geschäftsführer Österreich beim Datenrettungs-Spezialisten Attingo