Big Data, Backup, Cloud, SSD

Die 10 wichtigsten Storage-Trends

29.11.2011
Von 
Ariane Rüdiger ist freie Autorin und lebt in München.
Virtualisierung, Cloud-Storage und leistungsstarke SSD-Systeme gehören zu den Storage-Trends, die IT-Entscheider im Auge behalten müssen.

Wer in großen oder mittelständischen Unternehmen für Storage- oder Daten-Management verantwortlich ist, hat keinen leichten Job. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit, Qualität und Sicherheit der Daten wachsen stetig. Wir haben die 10 wichtigsten Storage-Trends zusammengetragen und erläutern, wie sich IT-Manager und CIOs darauf einstellen sollten.

Auf den folgen Seiten erklären wir die Megatrends in der Speicherszene ausführlich, unsere Bilderstrecke gibt Ihnen einen schnellen Überblick.

Trend 1: Die Datenberge wachsen weiter – die Märkte wachsen mit.

Mehr als ein Zettabyte (eine 1 mit 21 Nullen) umfasste 2010 die weltweit produzierte Datenmenge, wie IDC in einer von EMC gesponserten Studie herausfand. In diesem Jahr soll das „digitale Universum“ auf 1,8 Zettabyte anschwellen. Ständig und überall werden neue und hochvolumige Datenmengen produziert. Dazu tragen Daten in Nicht-SQL-Formaten („unstrukturierte Daten“), beispielsweise Bilder, Sounds oder E-Mail-Anhänge, den Löwenanteil bei. Kein Wunder also, dass der Speichermarkt wächst, obwohl die Preise pro Gigabyte weiter fallen. Im Storage-Segment Arbeitsspeicher kostet das Gigabyte derzeit teilweise weniger als 4 Euro, Speicherplatz auf einer SSD (Solid State Disk) ist schon für einen Euro pro Gigabyte zu haben und günstige Festplatten bekommt man in hohen dreistelligen Gigabyte-Kapazitäten für unter 100 Euro. Das setzt dem Umsatzwachstum der Storage-Hersteller Grenzen, auch wenn der Preisverfall im Enterprise-Geschäft durch hochwertige Lösungen mit viel Software langsamer vonstatten geht. Der Speichermarkt soll in Deutschland 2011 laut BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) um 2,5 Prozent wachsen. Für das kommende Jahr, das schon mit vielen trüben Prognosen belegt wurde, rechnet der Verband immerhin noch mit einer Steigerung um 1,5 Prozent.