Beschränkte Ausschreibung der Bundespost:

Deutsche Vermittlungstechnik

21.03.1980

BONN (CW) - Die Firmen SEL, Siemens und Tekade erhielten von der Deutschen Bundespost je einen Auftrag zur Lieferung einer großen und einer kleinen Vermittlungsstelle im Fernsprechverkehr. Nach Angaben der Post-Pressestelle drehte es sich bei der beschränkten Ausschreibung um ein Auftragsvolumen von rund S0 Millionen Mark.

In der Ausschreibung wurde außer den drei genannten Unternehmen noch De-TeWe und T & N aufgefordert, ein Angebot zur Lieferung von vollelektronischen Fernsprechvermittlungsstellen zu unterbreiten. Nach Angaben der Pressestelle handelt es sich bei den großen Anschlüssen um 3800 Leitungen, bei den kleinen um 800 Fernsprechleitungen. Mit der Investition könne die Bundespost Einsparungen von rund 40 Prozent erzielen. Mitte 1982 soll die einjährige Präsentation der drei ausgewählten Bieter beginnen. Mit dem Serieneinsatz sei ab 1985 zu rechnen. Die Fernsprechvermittlungsstellen arbeiten nach dem Prinzip der digitalen Durchschaltung.