Es gebe derzeit keine Pläne für weitere Zukäufe, sagte ein Liberty-Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Das "Handelsblatt" hatte unter Berufung auf das Umfeld des Konzerns berichtet, Liberty nehme als nächsten Schritt Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW) ins Visier und wolle langfristig alle großen deutschen Kabelanbieter übernehmen. Der Liberty-Sprecher bezeichnete den Bericht als "reine Spekulation".
Der Konzern des US-Medienunternehmers John Malone will für 3,5 Milliarden Euro für den zweitgrößten deutschen Kabelnetzbetreiber Unitymedia übernehmen, dem Geschäft muss noch die Europäische Kommission zustimmen. Malone wollte bereits Anfang des Jahrzehnts die Kabelnetze von der Deutschen Telekom übernehmen, die später an verschiedene Anbieter gingen. Er war jedoch Anfang 2002 vom Bundeskartellamt gestoppt worden. (dpa/tc)