IDC-Studie zur Büroautomation:

Der Ansatz bestimmt das Konzept

08.04.1982

WIESBADEN (hh) - Das viel beredete, aber selten realisierte integrierte Büro der Zukunft hat auch die International Data Corporation (IDC) veranlaßt, eine Studie zum Thema "Integration of Office Automation Systems" zu verfassen.

Grundsätzlich, so meint man in Wiesbaden, gebe es zwei Ansätze zur Integration von Bürosystemen. Die eine sei die "Durcheinander" -Methode, bei der man existierende Büroprozeduren zu verbinden sucht. Das Basis-Verfahren hingegen betrachte das Büro als System von Informationsflüssen, zu dem ein entsprechendes System konstruiert werde. Dieser Ansatz beinhalte nicht unbedingt die Forderung, daß jedes einzelne Gerät mit jedem anderen kommunizieren können müsse, erläutert ein Vertreter der IDC. Der erste Schritt sei, zu erkennen, welche Geräte mit welche kommunizieren müßten.

In der vorliegenden Studie erläutert das Wiesbadener Marktforschungsinstitut Lösungen, die von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden. Diese Unternehmen haben sich der Problematik von verschiedenen Ansätzen her genähert.

IBM habe, so stellen die Wiesbadener fest, in der Vergangenheit oft inkompatible Büroprodukte hergestellt und mache nun organisatorische und technische Anstrenungen, um die daraus resultierenden Probleme aus der Welt zu schaffen.

Das Ethernet-Konzept von Xerox und die Philosophie von Wang werden in weiteren Kapiteln der Studie analysiert. Eine Beschreibung der Werkzeuge, die eine Integration forcieren können, rundet die Studie ab.