DARMSTADT (vwd) - Die beängstigende finanzielle Schieflage der Darmstädter DB-Soft AG zwingt den Softwarehersteller nun zu einer umfangreichen Restrukturierung.

Der Geschäftsbetrieb, bestehend aus Software-Entwicklung, Schulung, Beratung sowie Vertrieb von Hard- und Software, soll in eine 100prozentige Tochtergesellschaft ausgelagert werden. Sämtliche Anteile dieser noch zu gründenden Tochter sollen darüber hinaus an die Sesvenna Zwölfte Verwaltungsgesellschaft, Frankfurt/Main, veräußert werden. Die Maßnahmen sollen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 21. Juni abgesegnet werden. Vor wenigen Wochen hatte der Produzent kaufmännischer Standardsoftware zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten den Verlust des halben Grundkapitals anzeigen müssen.