Apple hatte gestern das Top-Management gehörig umgebaut und dabei nicht zuletzt den bisher für iOS zuständigen Manager Scott Forstall entmachtet. Ob die Verschiebung der neuen iTunes-Version damit zusammenhängt, ist unklar. Jedenfalls zitiert das US-Technikblog "All Things Digital" Apple-Sprecher Tom Neumayr mit den Worten:
"Das neue iTunes braucht länger als erwartet und wir wollten uns ein wenig mehr Zeit nehmen, um es richtig hinzubekommen [also besser als die neue iOS-Karten-App, Anm. d. Red.]. Wir freuen uns darauf, diese neue iTunes-Version mit ihrem dramatisch einfacheren und aufgeräumteren Interface und nahtloser Integration mit iCloud vor Ende November zu veröffentlichen."
Neben dem veränderten UI soll das neuen iTunes - das vermutlich die Versionsnummer 11 tragen wird - bessere Leistung, einfacheres Anlegen von Playlists, Suche über die komplette Mediathek, einen komplett neu gestalteten Mini-Player, Vollbildmodus auf Mac und PC, eine neue Bibliotheksansicht sowie eine erweiterte Albumansicht bieten. Mac-Besitzer hoffen außerdem auf weniger Ressourcenhunger, der bei iTunes seit langem kritisiert wird.