Das japanische Handelshaus Kanematsu Gosho Ltd. und IBM Japan Tochter der amerikanischen International Business Machines Corp., haben am Montag in Tokio die Gründung eines Joint-venture vereinbart. Das neue Unternehmen mit dem Namen Nippon Office Systems

15.10.1982

Das japanische Handelshaus Kanematsu Gosho Ltd. und IBM Japan Tochter der amerikanischen International Business Machines Corp., haben am Montag in Tokio die Gründung eines Joint-venture vereinbart. Das neue Unternehmen mit dem Namen Nippon Office Systems Ltd., wird für den Verkauf und Kundendienst der IBM Produkte zuständig sein. Die Kapitalgrundlage wird mit 400 Millionen Yen (1,53 Millionen Dollar) angegeben, wovon 65 Prozent von Kanematsu-Gosho und 35 Prozent von IBM Japan gehalten werden.

Gemeinsam mit dem Westdeutschen Fernsehen hat der Verband für Textverarbeitung (VTV), Bad Schwalbach-Heimbach, einen Fernsehfilm produziert. Der Beitrag mit dem Titel "Der Computer im Büro - Freund oder Feind?" wurde zur diesjährigen Orgatechnik (26. bis 31. Oktober 1982 in Köln) und anläßlich des Kongresses für Textverarbeitung (KTV) erstellt. Er wird am 1. November dieses Jahres um 20.45 Uhr im Westdeutschen Fernsehen gezeigt.

Ab Oktober 1982 hat das EDV-Bildungszentrum München 36 Seminare von fünf Tagen Dauer im Programm. Dabei wird die IMS-Datenbankorganisation beispielsweise zum Sparpreis von 1180 Mark angeboten, der gleiche Preis gilt für CICS-Anwendungen oder IMS/DC-Anwendungen.

Auch für die zweite Computer-Generation hat sich die Gesellschaft für weltweite Interbank-Finanztelekommunikation S. W. I. F. T. in Brüssel für Bourroughs als Hauptlieferanten entschieden. Ein neues System S. W. I. F. T. II. soll die seit 1977 bestehenden Burroughs-Einrichtungen zwischen 1985 und 1987 schrittweise ersetzen, teilt S. W. I. F. T. mit. Das rasche Wachstum der S. W. I. F. T.-Dienstleistungen mit einer steigenden Bankenteilnehmerzahl in immer mehr Ländern habe die Notwendigkeit eines neuen Systems erwiesen.

Im Zuge der Bereitstellung von Krediten in Höhe von 430,7 Milliarden Lire für Italien hat die Europäische Investitionsbank jetzt Texas Instruments ein Darlehen von 5,8 Milliarden Lire zum Ausbau der Kapazität ihres Werkes in Cittaducale, Lazio gewährt. Das Darlehen wird über die Instituto Mobiliare Italiano (IMI) bereitgestellt. Mit den Mitteln soll die Kapazität für Rechenmaschinen sowie für elektronische Komponenten vergrößert werden.

Angesichts der guten Ergebnisse im Sektor Rüstungselektronik erwartet die Raytheon Co für das laufende Geschäftsjahr steigende Gewinne und Umsätze. Dies teilte Chairman und Chief Executive Thomas Phillips auf der Hauptversammlung mit. Für das abgelaufene Geschäftsjahr weist das Unternehmen einen Gewinn von 324 Millionen Dollar (3,89 Dollar/ Share) bei einen Umsatz von 5,64 Milliarden Dollar aus.

CTM Computertechnik Müller GmbH, Konstanz, hat im Juli 1982 den 100. Datenbankcomputer installiert. Das Modell CTM 9000 wurde zur Hannover-Messe 1981 vorgestellt.

Um nach eigenen Aussagen den Asean-Markt noch konzentrierter bearbeiten zu können, hat die Nixdorf Computer AG, eine weitere Vertretung eingerichtet. Außer mit Werksvertretungen in Hong Kong, Japan, Korea und auf den Philippinen ist Nixdorf jetzt auch mit einer Werksvertretung im Stadtstaat Singapur vertreten.

Apple Computer Inc. wirft dem kalifornischen Unternehmen Formula International Inc. vor, seinen Apple-II-Computer nachgebaut und als Bausatz verkauft zu haben. Die Bausätze wurden, so ist der Klageschrift zu entnehmen, aus dem fernen Osten importiert und unter dem Markennamen "Pineapple" verkauft. Ebenfalls mitgeliefert wurden Copyright-geschützte Programme von Apple.

Qume Corp., eine Tochter der amerikanischen International Telephone & Telegraph, hat grünes Licht für eine Zehn-Millionen-Dollar-Investition bekommen, um künftig Platteneinheiten und Drucker in Taiwan herzustellen. In einer zunächst provisorischen Einrichtung im Science Park südlich von Taipeh will das Unternehmen bereits im September die Produktion aufnehmen. Bis Juli nächsten Jahres hofft man, eine endgültige Produktionsstätte am gleichen Ort in Betrieb nehmen zu können.

Das britische Elektronikunternehmen Sinclair Research Ltd hat bislang 500 000 Mikrocomputer ZX 81 weltweit absetzen können. Der erhöhte Absatz des Mikrocomputers ist nach Herstellerangaben auf die im letzten Monat erfolgte Preissenkung von fast 40 Prozent für den ZX 81 (Fertig- und Bausatzversion) und das 16-KB-RAM-Speichermodul zurückzuführen.