Berechnungen von iSuppli

Das iPhone 4 kostet nur 152 Euro

29.06.2010
Laut iSuppli betragen die Materialkosten für das iPhone 4 in der Version mit 16 Gigabyte Speicher nur 188 US-Dollar (152 Euro).

Das neue Apple-Smartphone ist damit laut Berechnungen des Marktforschungsinstituts knapp 10 Dollar teurer als das iPhone 3GS. Der Verkaufspreis für das iPhone 4 ohne Vertrag und Subvention durch den Netzbetreiber liegt derzeit bei über 1000 Euro.

Vor allem das neue Retina-Display treibt die Kosten in die Höhe. Das Bauteil kostet 28,50 Dollar (23,10 Euro) und wird vermutlich von LG Display geliefert. Der A4-Prozessor, von Samsung hergestellt, schlägt dagegen nur mit 10,75 Dollar (8,71 Euro) zu Buche. Das ebenfalls neue Gyroskop kostet sogar nur 2,60 Dollar (2,10 Euro). Für den Lagesensor gibt Apple gerade einmal 65 Cent (53 Cent) aus. In den Berechnung fehlen aber noch die Kosten für Entwicklung, Fertigung und Transport.

iSuppli schraubt regelmäßig die neuesten Elektronik-Geräte auseinander, um ihre Produktionskosten festzustellen. Dafür aktualisiert das kalifornische Unternehmen ständig seine Datenbank mit Elektronik-Preisen, Bedingungen von Lieferverträgen und den Lagerbeständen der Komponentenhersteller, um die Kosten bis auf den Cent genau zu bestimmen. Beim iPhone 3G S ist die teuerste Komponente der 16 Gigabyte große Flash-Speicher. Er kostet 24 Dollar und ist damit noch teurer als der Touchscreen, für den iSuppli einen Preis von 19,25 Dollar ermittelt hat. Der Hauptprozessor, der von Samsung geliefert wird, soll 14,46 Dollar kosten.

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