Das europaeische GSM-Netz waechst

01.10.1993

BONN (CW) - Die von der Deutschen Telekom Mobilfunk GmbH (Detemobil) geschlossenen Roaming-Abkommen beginnen sich auszuzahlen. D1-Kunden koennen Angaben der Telekom-Tochter zufolge nicht nur von zehn europaeischen Laendern aus telefonieren, sondern sind dort jetzt auch ueber ihre D1-Nummer erreichbar, ohne dass der Anrufer wissen muss, in welchem Land sich der Partner gerade aufhaelt. Vertraege hat das Unternehmen bisher mit Netzbetreibern in der Schweiz, Finnland, Schweden, Daenemark, Norwegen, Italien, Grossbritannien, Luxemburg, Frankreich und Portugal unterzeichnet. Belgien, Oesterreich und die Niederlande sollen in Kuerze folgen. Die digi- tale Mobilkommunikation mit diesen Staaten wird durch den GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) moeglich, zu dem sich bisher laut Detemobil 37 Betreiber aus 25 Laendern bekannt haben. Neun davon sind Carrier ausserhalb Europas, darunter Australien, Neuseeland und Suedafrika. Die GSM-Netze in den genannten europaeischen Laendern sind jedoch noch nicht ueberall flaechendeckend.