CS 40 gegen 34: Data General's Antwort auf IBM - Ankündigung

27.05.1977

LEONI/ STARNBERGER SEC (sf) - Nicht lange nach der System / 34 - AnIdigung von IBM versucht der erste Konkurrent Paroli zu bieten: Mit der neuen bildschirm - orientierten System - familie CS/ 40 stellte Data General eine speziell für kommerzielle und Distributed Prosessing - Anwendungen konzipierte Minicomputer - Serie vor, deren Modelle C1, C3 und C5 - je nach Konfiguration - zwischen knapp unter 100 000 Mark und zirka 250 000 Mark kosten. "Das CS/ 40 - Marketing zielt gegen IBM's / 34, aber auch gegen Systeme wie die B80 und B800 von Burroughs", präzisiert PR- und Pressechef Kurt Greifzu.

Zwei Zielgruppen hebt Walter Löffel, neuer Geschäftsführer und Gebietsleiter Mitteleuropa, für die jetzt vorgestellte kommerzielle Minicomputer - Serie CS/ 40 besonders hervor: Fachabteilungen und Niederlassungen von mittleren und größeren Unternehmen sowie unabhängige Systemhäuser, die schlüsselfertige Systeme für Klein- und Mittelbetriebe mit einem Umsatz von zirka 1 bis 50 Millionen Mark konfigurieren (Data General erzielt 70 Prozent seines kommerziellen Umsatzes mit Systemhäusern).

Die Hauptspeicherkapazität der Serie CS/ 40 - Minicomputer beträgt jeweils 64 KB bei den Modellen C1 und C3 (bis zu vier Bildschirmterminals anschließbar) beziehungsweise 128 KB oder 192 KB beim Modell C5 (maximal neun Bildschirmstationen). Daneben lassen sich Plattenspeicher (Fest- / Wechselplatte) mit einer Kapazität von insgesamt 40 MB anschließen.

Programmiersprache aller CS/ 40 Modelle (CS steht für Commercial System) ist Cobol ("Halten wir für die am meist verbreitetste Sprache in EDV - Abteilungen", so DG - Vertriebsleiter Jürgen Kraus).

Als monatliche Leasingrate (54 Monatsvertrag) für ein System C3 mit zwei Bildschirmen, 10 MB - Plattenspeicherkapazität, Floppy Disk und 160 Zeichen pro Sekunte - Drucker nennt Data General knapp 3000 Mark.