Wenige Tage nach der Corona-Warn-App 2.7 folgt nun auch schon die Corona-Warn-App 2.8. Für iOS-Geräte ist die neue Version bereits hier im Apple App Store erhältlich. Für Android-Nutzer erscheint die Version 2.8 innerhalb der nächsten 48 Stunden hier im Google Play Store.
Mit der Corona-Warn-App 2.7 waren die Echtheitsüberprüfung von Impf-, Genesenen- und Testzertifikaten und die Anzeige des Ablaufs von Zertifikaten hinzugekommen. Mit Corona-Warn-App 2.8 gibt es kleine, aber durchaus wichtige Änderungen. Die Namen in den Zertifkaten, die in der App hinterlegt sind, werden nämlich nun auch in einer standardisierten Form angezeigt. Zusätzlich wurde von dem aus SAP- und Telekom-Mitarbeitern bestehenden Projektteam auch die EU-Zertifikatsprüfung aktualisiert.
Standardisierte Namen und "Zertifikat nicht prüfbar"-Meldung
Nach der Installation der neuen Corona-Warn-App werden die Namen in allen Zertifikate zusätzlich zu der länderspezifischen Schreibweise (etwa in griechischer Schrift) auch noch die lateinischen Schreibweisen in standardisierter Form angezeigt, unter "Standardisierter Name, Vorname". Das erleichtert das Lesen der Namen in allen Ländern, in denen der Nutzer sich aufhält oder in die er reist.
Die EU-Zertifikatsüberprüfung wurde bei Ländern, die keine Einreiseregeln zur Verfügung stellen, so geändert, dass die Corona-Warn-App nach der Zertifikatsüberprüfung den Hinweis "Zertifikat nicht prüfbar" anzeigt. Es wird in dem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die entsprechenden Zertifikate grundsätzlich gültig sind, aber es können je nach Land Regeln gelten, durch die ein entsprechendes Zertifikat (allein) nicht zur Einreise berechtigt.
Bisher signalisierte die Corona-Warn-App für diese Länder nur, dass das Zertifikat gültig sei, aber im Text darunter wurde dann erklärt, dass keine Einreiseregeln für das gewählte Land vorhanden seien. Der Nutzer erhält also ab Corona-Warn-App 2.8 nun einen deutlicheren Hinweis, warum die Gültigkeit eines Zertifikats nicht überprüft werden konnte. Eben weil das entsprechende Land keine Einreiseregeln hinterlegt hat. Für digitale Covid-Zertifikate hat jedes europäische Land die Möglichkeit, solche Einreiseregeln auf EU-Servern zu hinterlegen, die dann die Corona-Warn-App zur Zertifikatsüberprüfung abgleichen kann. (PC-Welt)