Das Produkt eignet sich laut Anbieter für die Entwicklung von komponentenbasierter Software. Dazu bietet es eine "Assembly Workbench", womit sich einzelne Komponenten zusammenfügen lassen, egal ob die Bausteine in Java, C++, Visual Basic oder Uniface entwickelt wurden. Die Workbench verschafft Anwendern zudem die Möglichkeit, Bausteine zu strukturieren und später zu verwalten.
Damit der Benutzer neue Software-Bausteine entwickeln kann, steht der "Business Object Layer", ein Tool zur Objektmodellierung, zur Verfügung. Uniface 7.2 unterstützt die Unified Modelling Language (UML) mit einer eigenen Programmier-Schnittstelle, so daß Modellierungswerkzeuge wie Rational Rose Uniface 039; "Signature Repository" direkt füllen können. Eine weitere Neuerung ist die "Universal-Request-Broker"-(URB-)Architektur. Sie steuert die Interaktion von Komponenten, die sich auf verschiedenen Plattformen befinden können. URB fungiert als Basis für die Integration der Objekttechniken Active X und Common Object Request Broker Architecture (Corba). Auch Middleware-Produkte wie Tuxedo, Encina und MQ Series sollen über die URB-Architektur integrierbar sein. Mit Hilfe des Moduls "Web Enabler" kann mittels Web-Techniken auf Anwendungsprogramme zugegriffen werden.