Datenbank-Sicherheit

Computerlinks vertreibt Appliances von Guardium

16.09.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Der Münchner Value-Added-Distributor Computerlinks AG vertreibt ab sofort die Datenbank-Sicherheitslösungen der amerikanischen Firma Guardium in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Schutz sensibler Daten wird vor dem Hintergrund gesetzlicher Vorschriften für Unternehmen immer wichtiger. Das Risiko, dass geschäftskritische Daten über E-Mails oder einen Ausdruck versehentlich ihren Weg hinaus aus dem Unternehmen finden, ist laut Computerlinks stets gegeben. Aus diesem Grund spiele das Thema "Data Leak Prevention" (DLP) eine zunehmend wichtigere Rolle. Im Gegensatz zu DLP-Systemen, die jene Daten analysieren, die ein Unternehmensnetzwerk via E-Mail oder USB-Stick verlassen, setzen die DLP-Systeme von Guardium direkt an der Datenbank an.

Wie der Anbieter meldet, arbeiten die Guardium-Appliances als Extrusion-Prevention-System und analysieren im Sinne einer Datenbank-Firewall jegliche Zugriffsaktivitäten und den Datenverkehr am Datenbankserver. Damit bietet Guardium laut eiengem Bekunden leistungsfähige Monitoring-Tools und Funktionen zur Aufzeichnung eingehender Datenabfragen. So sollen die Appliances verdächtige oder unautorisierte Zugriffe - etwa Datenbankanfragen nach Hunderten von Kreditkartennummern - in Echtzeit erkennen und diese Vorgänge an die entsprechende Stelle melden.

Ein weiterer Vorteil der Guardium-Lösungen besteht in deren Automation-Möglichkeiten. So lässt sich laut Anbieter nahezu jede Aufgabe automatisieren, von der Datenbank-Server-Zuordnung im Netzwerk bis hin zur Klassifizierung der Daten. Die Appliances arbeiten mit Datenbanken von Oracle, Microsoft SQL, Sybase, IBM und Informix und adressieren Unternehmen aus dem Mittelstand sowie Großunternehmen.