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Computerlinks schafft Turnaround

04.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Computerlinks AG ist im Geschäftsjahr 2003 mit einem Nettoprofit von 5,8 Millionen Euro oder 98 Cent pro Aktie in die Gewinnzone zurückgekehrt. 2002 hatte der Münchner IT-Händler nach über 70 Millionen Euro hohen Wertberichtigungen auf Zukäufe ein Defizit von 74,4 Millionen Euro ausgewiesen. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von 10,2 Millionen auf elf Millionen Euro. Parallel stieg der Umsatz um 6,2 Prozent auf 176 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben hätte der Vermarkter komplexer Hard- und Softwareprodukte bei stabilen Wechselkursen sogar einen Zuwachs um 10,3 Prozent auf 182,8 Millionen Euro erzielt.

Maßgeblich verantwortlich für das Wachstum war erneut der Bereich E-Security, der gegenüber 2002 um 16,5 Prozent auf 134,6 Millionen Euro zulegte und damit mehr als drei Viertel zu den Gesamteinnahmen beisteuerte.

Zum Jahreswechsel verfügte das ab dem 22. März in den Nemax50 wechselnde Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 16,1 Millionen Euro und hatte keine Schulden. Das Management bestätigte die Pläne, auf der Hauptversammlung eine Dividende von 34 Cent je Aktie auszuschütten. (mb)