Menschen im Hotel:

Computer schützt Gast vor Anrufen

21.08.1981

STUTTGART (pi) - Bisher beschränkte sich die Aufgabe einer Hotel-Telefonanlage auf die reibungslose Abwicklung der Gäste-Telefonate. Das Vermittlungssystem IBM 1750 eröffne für Gast und Hoteldirektion neue Perspektiven.

Über eine bei der Ankunft zugeteilte Identifikationsnummer kann der Gast laut IBM von jedem Hotelapparat, ob im Restaurant oder im Swimmingpool, Ferngespräche in Direktwahl führen. Die Gebühren würden seinem Konto belastet. Die Rechnungsbeträge für den Blumenstrauß, den Friseur oder den Saunabesuch erfassen Tastwahlapparate.

In seinem Zimmer schütze sich der Gast vor Anrufen, indem er sein Telefon zeitweilig sperre.

Mit der Stimme, die den Kongreßteilnehmer morgens wecke, könne sich dieser zwar nicht unterhalten. Dafür ist sie nach IBM-Angaben aber äußerst pünktlich, gleichmäßig freundlich und weckt ab 7.00 Uhr auch alle anderen Teilnehmer.

Der Hotelier will auch das letzte Telefonat und die Mini-Bar-Entnahme kurz vor der Abreise des Gastes registriert wissen. Das Telefon in Verbindung mit dem Vermittlungssystem IBM 1750 helfe dabei und gebe der Rezeption über den "Front-Office-Computer" auch Auskunft, ob Zimmer 226 gerade gemacht werde oder schon wieder belegt werden könne.

Informationen: IBM Deutschland GmbH, Postfach 800 880, 7000 Stuttgart 80, Tel.: 07 11/78 50.