Trotz PC-Verkaufsrekord

Computacenter leidet unter Preisverfall

16.07.2004

MÜNCHEN (CW) - Nach Stückzahlen hat Computacenter in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Verkaufsrekord erzielt. Wegen des Preisverfalls im PC-Geschäft - die Preise für PCs, Notebooks und Wintel-Server sind im vergangen Jahr um 15 bis 25 Prozent gesunken - blieb der Produktumsatz jedoch auf Vorjahresniveau. Trotzdem gibt sich das britische Systemhaus zuversichtlich. Laut Firmenchef Mike Norris verläuft das Deutschland-Geschäft "zufrieden stellend", auch in Frankreich rechne er in diesem Jahr mit einer besseren operativen Leistung. Durch die Übernahme der GE-Tochter Compunet und Zukäufe in Frankreich hatte Computacenter seine Position als größter europäischer Reseller für Geschäftskunden im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Der Umsatz stieg um 29 Prozent gegenüber 2002 auf 2,48 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 3,52 Milliarden Euro). Ohne Compunet hätten die Briten einen Rückgang um 6,7 Prozent verbucht. (sp)