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Compass: Der Mainframe als billiges Arbeitstier

08.09.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Untersuchungen der Wiesbadener Marktforscher von Compass hat der in den 80er Jahren proklamierte Umstieg auf verteilte Rechnerarchitekturen den Mainframe nicht in dem Maße entlastet, wie das seinerzeit vorhergesagt wurde. Trotz Client-Server ist die Arbeitslast von Großrechnern meist angestiegen: Die durchschnittliche Rechenzentrumsbelastung stieg von acht Millionen CPU-Sekunden pro Monat (1994) auf 15 Millionen CPU-Sekunden (1997). Die zusätzlich angeforderte Leistung war jedoch zum Vorteil der Kunden deutlich günstiger als früher: 1997 kosteten 1000 CPU-Sekunden nur noch 1,4 Dollar. 1994 waren für das gleiche Kontingent 5,1 Dollar fällig.