MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Compaq Computer hat einen Reselling-Vertrag mit Extended Systems geschlossen. Der texanische PC-Hersteller wird seinen Handheld "iPaq" künftig optional mit der Wireless-Server-Software "XTND Connect" von Extended Systems ausliefern. Mit dieser auf Unternehmensanwender ausgerichteten Server-Lösung können iPaq-Nutzer beispielsweise auf Informationen in der Firmendatenbank, Groupware-Anwendungen und ihre Arbeits-E-Mail zugreifen. Compaq wird für jede verkaufte XTND-Connect-Software eine Lizenzgebühr an die in Boise, Idaho, ansässige Company zahlen. Weitere finanzielle Details wollten die Partner nicht bekannt geben.

Bisher war Extended Systems vor allem mit dem US-Unternehmen Palm in Verbindung gebracht worden. Mit seinem Palm OS konkurriert der Handheld-Hersteller mit Microsofts "Pocket PC", das Compaq in seinen PDAs (Personal Digital Assistants) einsetzt. Anfang des Jahres wollte Palm Extended Systems sogar übernehmen, doch der stark gefallene Aktienkurs des Handheld-Pioniers ließ den Deal im Mai platzen (Computerwoche online berichtete). Im Juni 2001 schlossen Extended Systems und Palm einen Reselling-Vertrag, wonach der PDA-Spezialist seinen Kunden ebenfalls die XTND-Software anbietet.