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Compaq: Der Armada ist tot, es lebe der Evo!

21.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Compaq wird seine Rechner der Reihen "Armada", "Deskpro" und "Professional Workstation" künftig unter dem neuen Produktnamen "Evo" vermarkten. "Evo steht für Evolution. Schließlich entwickeln sich Computer mehr und mehr von PCs zu Zugangsgeräten", erklärte Ken Willett, Vice President für PC-Produkt-Management. Mit dem neuen Namen will der texanische Hersteller seine Produktlinien vereinfachen und ein neues Design einführen. Die Evos werden statt dem herkömmlichen Beige in schwarz und silber (ähnlich wie Compaqs "iPaqs") daherkommen.

Als eines der ersten Produkte der neuen Reihe hat Compaq ein Notebook mit einem 700-Megahertz-Pentium-III vorgestellt. Der tragbare "N400c" ist mit einem 12,1 Zoll großen Flachbildschirm mit einer Auflösung von maximal 1024 x 768 Pixel ausgestattet, besitzt 128 Megabyte RAM, eine 20 Gigabyte große Festplatte und acht Megabyte Grafikspeicher. Das rund 1,75 Kilo leichte Notebook, das den Armada "M300" ersetzt, kommt im Juni für rund 2300 Dollar in den Handel.

Zudem präsentierten die Texaner das Notebook "N150", der mit einem 700-Megahertz-Celeron ausgeliefert wird. Der Rechner, für den es kein Äquivalent in der Armada-Reihe gibt, ist mit einem 14,1 Zoll großen Bildschirm (1024 x 768 Pixel), 64 Megabyte RAM, einer 10-Gigabyte-Festplatte, einem CD-ROM-Laufwerk, Netzwerkkarte und Modem ausgestattet. Den rund 2,8 Kilo leichten N150 gibt es ebenfalls ab Juni für rund 1500 Dollar.

Für den Armada M700 will Compaq im Juli ein Evo-Pendant herausbringen. Evo-Desktops sollen erst im Oktober folgen.

Die zwei neuen, dual ausgelegten Evo-Workstations "W6000" und "W"8000" sind mit den heute von Intel vorgestellten Pentium-4-Xeons (mit dem Codenamen "Foster") erhältlich, die mit 1,4, 1,5 und 1,7 Gigahertz takten (Computerwoche online berichtete).