Commodore Schweiz schaffl Umsatzplus

11.10.1985

BASEL (sg) - Während Commodore in Nordamerika und England wegen der allgemeinen Flaute der Computerbranche große Verkaufseinbußen erlitt, meldet die Schweizer Tochter einen Umsatz- und Gewinnzuwachs.

Laut Jean Pierre Tschachtli, Schweizer Commodore-Geschäftsführer, wurde das am 30. Juni 1985 zu Ende gegangene Geschäftsjahr mit einer Umsatzzunahme von 90 Prozent auf 44,7 Millionen Franken (Vorjahr: 23,6 Millionen) abgeschlossen.

Die in der zweiten Geschäftsjahreshälfte eingetretene Stagnation der Homecomputerverkäufe sei weitgehend durch die Markteinführung der IBM-kompatiblen PC-Reihe kompensiert worden. Damit habe sich die Abhängigkeit vom labilen Homecomputermarkt wesentlich verringert.

Dennoch hofft das Unternehmen mit dem neuen Commodore 128 PC, der in den USA bereits verkauft wird, auch in der Schweiz an die Verkaufserfolge des 64er Modells wieder anknüpfen zu können. Der neue Mikro wird ab Frühjahr 1986 in der Schweiz angeboten.