Philips zeigt Dect-Integrationslösung

City-Netze inspirieren Anbieter

06.12.1996

Auf der Exponet zeigte die 1994 gegründete Isis GmbH schwerpunktmäßig ihre Lösungen "Isiway", "Isilan", "Isifon" und "Isimeeting". Bei Isiway handelt es sich dem Stadt-Carrier zufolge um ein auf der Synchronous Digital Hierarchy (SDH) basierendes Übertragungssystem, das in sogenannten "selbstheilenden" Ringstrukturen aufgebaut ist. Isilan verbindet Computer, Faxe und Telefone auch standortübergreifend. Mit Isifon werden laut Isis dem Kunden alle Funktionen einer modernen TK-Anlage zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihres Isimeeting-Service vermieten die Düsseldorfer Videokonferenzstudios, schalten Multipoint-Konferenzen oder installieren entsprechende Systeme beim Kunden.

Die Alcatel SEL AG will, wie es in Düsseldorf hieß, künftig Netzbetreibern wie Isis mit entsprechendem Equipment verstärkt unter die Arme greifen. Hierzu stellte die Stuttgarter Tochter des französischen Elektronikriesen unter anderem neue Netzzugangstechniken auf Basis von Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) vor. Dieses Komprimierungsverfahren stellt Teilnehmern mit herkömmlichen Kupferdoppelader-Anschlüssen eine 200mal höhere Übertragungsrate bereit, als es beim Einsatz gebräuchlicher analoger Modems möglich ist.

Auf professionelle Endanwender in Großunternehmen zielt indes ein neues Integrationskonzept des Philips-Bereichs Business Communications, das drahtgebundene und drahtlose TK-Netze im Unternehmen zu einer einheitlichen Infrastruktur verschmelzen soll. Hauptbestandteil ist dabei das Telefonieren auf Basis des Schnurlos-Telefonie-Standards Digital European Cordless Telecommunication (Dect).