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Citrix legt deutlich zu

01.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Softwareanbieter Citrix Systems hat Umsatz und Profit im Schlussquartal sowie im Gesamtjahr 2004 deutlich verbessert. Wie das Unternehmen meldete, kletterte der Nettoprofit gegenüber dem Vorjahresquartal von 36 Millionen auf 52 Millionen Dollar oder 30 Cent je Aktie. Die Einnahmen legten gleichzeitig um 36 Prozent auf 214 Millionen Dollar zu. Im Detail wuchsen die Lizenzerlöse im Jahressvergleich um zwölf Prozent, die Einnahmen mit Lizenz-Updates kletterten sogar um 49 Prozent, während der Serviceumsatz um 32 Prozent stieg.

Mit diesen Kennzahlen schlug die Company aus Fort Lauderdale, Florida, die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Wall Street um Längen: Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Profit von 27 Cent pro Anteil bei Erlösen von 201,5 Millionen Dollar gerechnet.

Im Gesamtjahr 2004 steigerte Citrix seine Einnahmen um 26 Prozent auf 741 Millionen Dollar. Gleichzeitig wies die Company einen Nettoprofit von 132 Millionen Dollar oder 75 Cent je Aktie aus, verglichen mit einem Überschuss von 127 Millionen Dollar beziehungsweise 74 Cent pro Anteil im Vorjahr. Während der Softwareanbieter beim Umsatz die Erwartungen der Wall Street übertraf, lag der Profit deutlich unter dem Marktkonsens von 90 Cent je Aktie.

Nichtsdestotrotz zeigte sich Citrix-CEO mit dem Abschneiden seines Unternehmens zufrieden. Er verwies dabei insbesondere auf die Stärke in den drei Schlüsselbereichen Abonnements, neue Produkte und Unternehmensgeschäft. Außerdem sei es Citrix gelungen, trotz Investitionen eine bereinigte Bruttomarge von 26 Prozent zu erreichen, so der Firmenchef.

Im laufenden ersten Quartal rechnet das Management mit Einnahmen zwischen 190 Millionen und 200 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie wird auf 19 bis 20 Cent geschätzt. (mb)