Cisco trimmt Router auf Web 2.0

03.04.2008

Mit dem "Aggregation Services Router 1000" (ASR) kündigt Cisco seine neue Edge-Router-Generation für das Web-2.0-Zeitalter an. Der Hersteller reagiert damit nach eigenen Angaben auf das rasant wachsende Datenvolumen im Internet sowie die Verbreitung von Triple Play und mobilen Multimedia-Diensten.

Zu den Features des ASR 1000 gehören ein integrierter Session Border Controller (SBC), Firewall, IPSec-VPNs (Virtual Private Networks) und Deep Packet Inspection. Laut Cisco ist mit dem Gerät ein sofortiges Freischalten von Diensten nach Bedarf des Kunden ("Instant-On-Provisioning") möglich. Gegenüber der Nutzung von Einzelgeräten benötige der ASR 1000 zudem weniger Strom.

Den Angaben zufolge können Service-Provider somit ihr Edge-Netz kostengünstig auf 40 Gigabit pro Sekunde skalieren. Der ASR 1000 arbeitet mit Ciscos neuem Hochleistungsprozessor "Quantum Flow" und dem virtualisierten Betriebssystem "IOS-XE". Dieses läuft doppelt redundant und ermöglicht eine unterbrechungsfreie Umschaltung zwischen beiden parallelen Instanzen. Dadurch lassen sich unter anderem Firmware-Upgrades im laufenden Betrieb vornehmen. Cisco will den ASR 1000 ab April in Baugrößen mit zwei, vier oder sechs Höheneinheiten ausliefern. Der Einstiegspreis beträgt 35 000 Dollar. (tc)