CE erzielt wieder Gewinn

Chipbroker zeigen positive Tendenz

21.05.2004
MÜNCHEN (CW) - Die deutschen Chipbroker CE Consumer und ACG haben im ersten Quartal leicht positive Signale gesendet. Während ACG die Verluste geringfügig eindämmen konnte, erzielte CE erstmals seit zehn Quartalen sogar wieder einen Nettoprofit.

Mit einem Nettogewinn von 400000 Euro hat der Chiphändler CE das erste Quartal des Jahres abgeschlossen. Angaben des Unternehmens zufolge konnten alle Geschäftsbereiche schwarze Zahlen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vorweisen. Vor einem Jahr hatte die Münchner Firma noch einen Nettoverlust von knapp 1,2 Millionen Euro verzeichnet. Gleichzeitig stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 77,9 Millionen Euro an. Knapp drei Viertel der Einnahmen stammen aus den Regionen Nord- und Lateinamerika, deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende des ersten Quartals auf 11,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr stellte CE ein "stabiles Umsatzwachstum" und ein positives operatives Ergebnis in Aussicht. Stärker unter Druck befindet sich der Chiphändler ACG, dessen Einnahmen von Januar bis März um knapp 40 Prozent auf 26,5 Millionen Euro fielen. Das Wiesbadener Unternehmen begründete dies mit dem zwischenzeitlichen Rückzug aus einem Geschäftsfeld. Die eigenen Umsatzplanungen für das erste Quartal seien um sechs Prozent übertroffen worden, hieß es. Das Ebitda betrug minus 600000 Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern minus 800000 Euro. Beide Kennzahlen konnten leicht verbessert werden. Für das Gesamtjahr hat sich ACG eine Rohertragsmarge von 13 Prozent zum Ziel gesetzt, drei Prozentpunkte mehr als noch 2003. Im jüngsten Quartal belief sich die Gewinnspanne auf 13,8 Prozent. (ajf)