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CES: Bill Gates enthüllt die Xbox

08.01.2001
So also sieht sie aus, Microsofts kommende Spielekonsole: Ein schwarzer Plastikkasten halt. Die inneren Werte: 733-MHz-CPU von Intel, 64 MB RAM, Nvidia-Grafikchip, 8-GB-Festplatte, DVD-Laufwerk.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch wenn Microsofts Spielekonsole "Xbox" erst im Jahr 2002 auf den europäischen Markt kommt: Aufs Marketing hat sich der Konzern schon immer trefflich verstanden. Firmengründer und (inzwischen) Chief Software Architect Bill Gates ließ es sich denn auch nicht nehmen, das System auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas am vergangenen Samstag höchstpersönlich zu enthüllen.

Den Vergleich mit der Konkurrenz (Sony "Playstation 2", Nintendo "Game Cube") braucht die Xbox nicht zu scheuen: Zur Grundausstattung gehören eine Intel-CPU mit 733 Megahertz Prozessortakt, ein gemeinsam mit Nvidia entwickelter und mit 250 Megahertz getakteter Grafikbeschleuniger (maximale Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte), 64 MB Hauptspeicher, eine 8-GB-Festplatte, eine 8-MB-Speicherkarte, ein DVD-Laufwerk sowie ein Ethernet-Anschluss.

Die Bilder, die bereits in der vergangenen Woche durchs Netz geisterten (Computerwoche.de berichtete), haben nicht getrogen: Spektakulär (wie frühere Prototypen) kommt sie nicht gerade daher, die Xbox - im Wesentlichen ein schwarzer Plastikkasten mit angestöpseltem Gamepad. Aber wie stets im Leben gilt: Auf die inneren Werte kommt es an.