CeBIT: T-Systems startet IP-Telefondienst

01.03.2006
Die Telekom-Tochter verhilft Unternehmen zur Sprachkommunikation ohne herkömmliches TK-Netz.

Zur CeBIT stellt T-Systems eine Lösung vor, mit der Unternehmen auf eine eigene Telefonanlage verzichten können. Mit "Voice Net Services" beziehen Firmen sämtliche Funktionen einer Telefonanlage zum monatlichen Pauschalpreis aus dem Datennetz von T-Systems. Alle Einstellungen nimmt der Nutzer über PC und Browser online vor. Die Services sollen ab Mai 2006 zur Verfügung stehen

Für die interne Sprachkommunikation auch über mehrere Standorte hinweg entstehen keine zusätzlichen Kosten, da die Teilnehmer im VPN (Virtual Private Network), einem geschlossenen Datennetz, telefonieren. Die Dienste lassen sich je nach Bedarf ausbauen, T-Systems verspricht, neue Mitarbeiter oder Außenstellen seien ohne großem Aufwand in die Infrastruktur einzubinden. Zu den Funktionen zählen Basisdienste wie Weiterverbinden, Makeln oder Umleiten von Telefongesprächen, hinzu kommen Möglichkeiten, die herkömmliche Anlagen nicht bieten. So können über mehrere Standorte verteilte Teams einige Funktionen gemeinsam nutzen. Beispielsweise lassen sich Anrufer innerhalb einer Gruppe automatisch an ein freies Teammitglied weiterleiten - ganz gleich, ob der Mitarbeiter sein Büro in Hamburg oder München hat. Mit Voice Net Services lassen sich auch Telefonkonferenzen mit mehr als drei Teilnehmern einfach planen und durchführen. Zudem verbindet das System auch Mitarbeiter, die auf dem Firmengelände mit mobilen Endgeräten wie Handys unterwegs sind, automatisch über kabellose Zugänge. Alle Mitarbeiter sind unter einer Nummer sowohl am Arbeitsplatz als auch unterwegs erreichbar. (jha)