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CeBIT: Deutsche rufen beim Datenschutz im Internet nach dem Staat

22.03.2001

HANNOVER (COMPUTERWOCHE) – Mehr als zwei Drittel der Deutschen setzen beim Online-Datenschutz eher auf eine Regelung durch den Gesetzgeber als auf freiwillige Initiativen von Internet-Firmen. In den USA hingegen bevorzugen zwei Drittel der Bevölkerung eine Selbstregulierung der Website-Betreiber. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Buzzback, die von NCRs Data-Warehousing-Bereich Teradata anlässlich der CeBIT in Hannover vorgestellt wurde.

Das Thema Online-Datenschutz ist bei den Anwendern in beiden Ländern sehr präsent. Rund 84 Prozent der Deutschen denken beim Surfen viel an den Schutz ihrer persönlichen Daten, bei den Amerikanern sind es immerhin zwei Drittel der Befragten. Auf der anderen Seite zeigten sich 56 Prozent der deutschen Studienteilnehmer bereit, Informationen über sich selbst auf Websites anzugeben, wenn sie im Gegenzug individuellere Services erhalten. In den USA würden dies sogar 80 Prozent tun.