Software für Cadmus-Rechner stand im Vordergrund:

CAx-Palette kräftig erweitert

13.03.1987

Software-orientiert präsentierte sich die Münchner PCS Computer Systeme auf der diesjährigen CeBIT. Gemeinsam mit sechs Partnern wurden Lösungen auf dem Unix-Rechner Cadmus für kommerzielle- und Datenbankanwendungen, Software-Entwicklung, Künstliche Intelligenz und CAD/CAM vorgestellt.

Zu den kommerziellen Anwendungen zählt das integrierte Büroautomationspaket Q-Office, das laut Hersteller eine komfortable Textverarbeitung, ein Ablage- und Wiedervorlagesystem mit Fenstertechnik sowie einfache Bedienung durch Programmfunktionstasten bietet.

Die relationale Datenbank Oracle, bisher vorwiegend auf Großrechnern eingesetzt, ist jetzt auch auf dem Cadmus-Rechner verfügbar.

Des weiteren stellt PCS erstmals auf der CeBIT das netzwerktransparente Fenstersystem Muni-X-Window für Cadmus-Workstations vor. Muni-X-Window basiert auf dem vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) entwickelten X-Window-Standard und ermöglicht nach Angaben des Anbieters über beliebig viele Fenster die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Anwendungen auf einem Bildschirm.

Für Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, insbesondere bei der Entwicklung von interaktiven Anwenderprogrammen, der Erstellung von Software-Prototypen sowie der Informatik-Ausbildung, demonstrierte PCS das objektorientierte Programmpaket Smalltalk-80.

Für Cadmus-Workstation stand eine Auswahl von rund 35 Applikationen im CAx-Bereich zur Verfügung, unter anderem für den Maschinenbau, Elektrik und Elektronik. Im Rahmen eines CIM-Konzeptes zeigte PCS auf der CeBIT mit Procad und Ruplan zwei Lösungen, um diese Anwendungen mit daran anknüpfenden Bausteinen zu erweitern.

Informationen: PCS Computer Systeme GmbH, Pfälzer-Wald-Str. 36, 8000 München 90