SE kombiniert 386er mit intelligenter Grafik:

CAD-Maschine für kleinere Anwender

21.08.1987

MÜNCHEN (CW) - In erster Linie für die Bedürfnisse von CAD/CAE-Anwendern in kleineren und mittleren Betrieben konzipiert ist die Workstation SE 386 von SE Spezial Elektronik in Bückeburg.

Als Basisgerät fungiert ein Rechner von Mitsui mit dem 32-Bit-Mikroprozessor 80386, der ohne Wartezyklen auf den 2 MB fassenden Hauptspeicher zugreift. Zur Steigerung des Durchsatzes werden beim Booten die BIOS-Routinen in den (schnelleren) RAM-Speicher kopiert. An Massenspeicher sind serienmäßig ein 5 1/4-Zoll-Diskettenlaufwerk sowie eine Festplatte mit 80 MB Kapazität und 28 Millisekunden durchschnittlicher Zugriffszeit vorhanden.

Die SE 386 ist mit einem Grafikprozessor bestückt, der je Sekunde bis zu 50 000 Vektoren zeichnet und einen separaten Bildschirmspeicher besitzt. Außerdem emuliert er den Enhanced Graphics Adapter (EGA). In der Standardbetriebsart bildet er 1024 mal 768 Bildpunkte in 16 Farben aus einer Palette von 4096 Möglichkeiten ab. Die Bildwiedergabe erfolgt über einen 20-Zoll-Monitor.

Der Rechner ist nach den Plänen seines Anbieters als Stand-alone-Workstation oder als Fileserver einsetzbar. Mit einer entsprechenden Adapterkarte läßt er sich auch in ein Netzwerk einbinden. An Software gehören zum Lieferumfang das Betriebssystem MS-DOS 3.3 und GW-Basic. Als Preis des SE 386, der etwa ab Anfang September ausgeliefert werden soll, nannte der Anbieter zirka 20 000 Mark einschließlich Monitor.

Informationen: SE Spezial Elektronik KG, Kreuzbreite 14, 3062 Bückeburg, Telefon 0 57 22/203-0.