CA bietet Nutzungslizenzen

20.07.2005
Bei Mainframes wird nicht mehr nach CPU- oder MIPS-Zahl abgerechnet.

Computer Associates dehnt sein nutzungsabhängiges Lizenzmodell "Measured Workload Pricing" nun auch auf die Mainframe-Betriebssysteme z/VSE und VSE/ESA aus. Bisher wurde hier nach Zahl der Prozessoren oder Gesamtleistung (MIPS) eines Systems abgerechnet, obwohl die Anwender nur selten die Maximalkapazität dieser Computer auslasten. Künftig bietet CA die Möglichkeit, die Lizenzkosten nach der tatsäch-lichen Systemnutzung zu berechnen.

Beim Measured Workload Pricing werden auf eine Grundauslastung Basiskosten erhoben. Hinzu kommt die Abrechnung der darüber hinausgehenden Nutzung nach einer vorher definierten Bedarfsskala. Von CA zertifizierte Software misst die in Anspruch genommene Performance und rechnet den Ressourceneinsatz ab. Mit den gespeicherten Nutzungskennzahlen lässt sich die Bedarfsskala anpassen.

Dieses Lizenzmodell hat CA unter dem Titel "Flexselect" im letzten Herbst zuerst für die besonders leistungsfähigen IBM-Mainframes mit dem Betriebssystem z/OS eingeführt. Im letzten Monat wurde es auf das Betriebssystem VSE erweitert. Mit Measured Workload Pricing erhalten nun auch die Anwender der kleineren Mainframes ein nutzungsabhängiges Abrechnungsmodell für CA-Software.

Zusätze für Administration

In das neue Lizenzprogramm einbezogen sind sechs Lösungssets für die Administration: Automatisierung und Event-Steuerung bietet regelbasierende Verfahren, die manuelle Operationen ersetzen. Das Speicher-Management regelt Verfahren mit Server-internen Festplatten und Bandgeräten. Ein Sicherheitspaket erleichtert die Einstellung von Security-Stufen und -Mechanismen.

Das Output-Management steuert die Erstellung von Berichten. Performance-Management erfasst Systeminformationen und reagiert nach Regeln auf Vorfälle. Das VSAM-Set (Virtual Storage Access Method) umfasst Speicherung, Wiederherstellung, Katalog-Management sowie automatisierte Analyse und Optimierung von VSAM-basierenden Dateien. (ls)