CeBIT 2014

BWWi prämiert mehrere innovative ITK-Startups

11.03.2014
Wie die Bandmitglieder selbst spielt künftig auch unterschiedliche Musik-Software zusammen: Drei Gründer aus Berlin haben dafür den Almighty HUB erfunden, der als Schnittstelle zwischen den Programmen dient.

Für die Idee wurde ihre Firma Coire am Montag beim Gründerwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet. Auch eine Smartphone-App, die in Sekundenschnelle ermittelt, wie viel Holz sich in einem Holzstapel befindet, überzeugte das Ministerium. Das Gründertrio Fovea erhielt ebenfalls einen der mit 30.000 Euro dotierten Preise.

Die fortschreitende Digitalisierung erfasst inzwischen Arbeitsprozesse in immer mehr klassischen Industriezweigen. Damit steigt auch der Bedarf an digitalen Innovationen. Einen Anreiz will das Ministerium mit seinem Gründerwettbewerb schaffen. Derzeit würden jährlich in der deutschen ITK-Branche 10 000 neue Unternehmen gegründet, sagte Andreas Goerdeler vom BMWi. In den nächsten Jahren solle die Zahl laut Koalitionsvertrag auf 15 000 steigen. Das sei ein ehrgeiziges Ziel, vor allem weil die Zahl der Gründungen zuletzt um fünf Prozent gesunken sei.

Zu den Hauptpreisträgern gehört dieses Jahr auch das Berliner Unternehmen Sablono mit der digitalen Steuerung und Kontrolle von Bauprozessen sowie Okinlab aus Saarbrücken mit einer Software, mit der Nutzer ihre Möbel selbst designen können.

Einen mit 10.000 Euro dotierten und von T-Systems sowie Empolis Information Management gestifteten Sonderpreis zum Thema "Big Data - Smart Data" erhielten das Unternehmen unired, das ein Informationssystem für Rettungsdienste und Feuerwehren entwickelt. Das Softwarepaket iSEG bietet Rettungskräften alle relevanten Informationen rund um einen Einsatzort. Das Start-up DVISUS erhielt den Preis für seine Geo-Datenbank speziell für den Immobilienmarkt sowie Fovea für ihre Vermessung des Waldes. (dpa/tc)