Bull-Micral forciert "Prologue" PARIS (CWIN) - Bull-Micral, die Mikrocomputer-Tochter des französischen Großkonzerns Bull, will Informationen aus Paris zufolge künftig das Auslandsgeschäft mit ihrer Betriebssystem-Software "Prologue" forcieren. Nach Ansic

05.01.1984

Bull-Micral forciert "Prologue"

PARIS (CWIN) - Bull-Micral, die Mikrocomputer-Tochter des französischen Großkonzerns Bull, will Informationen aus Paris zufolge künftig das Auslandsgeschäft mit ihrer Betriebssystem-Software "Prologue" forcieren.

Nach Ansicht des Herstellers kann das Produkt international mit CP/M und MS-DOS konkurrieren. Prologue ist Informationen des Anbieters zufolge kompatibel zu amerikanischen Industriestandards. In Frankreich sei das Produkt zwammen mit dem Datenbanksystem "Dialogue" erhältlich. Das System laufe auf Mikrocomputern von Victor Technologies und Olivetti. Der Hersteller plant, Prologue auch für Mikros von IBM, Hewlett-Packard und Texas Instruments einsetzbarzu machen.

3D-CAD-System von Serli

PARIS (KW) - Das französische Softwarehaus Serli stellt ein CAD-System für dreidimensionale Darstellungen auf Basis des Mikrocomputers 9000 von Victor Technologies vor.

Das Produkt hat die Bezeichnung Conception-3D und soll sich für den Einsatz in Architektur-, Mechanik- und Ingenieuranwendungen eignen. Eine Konfiguration aus Mikrocomputer, 3D-Software, Digitizer und Plotter kostet Herstellerangaben zufolge 12 000 US-Dollar.

TI will Professional forcieren

PARIS (CWIN) - Auffallende Imagepflege betreibt Texas Instruments Inc. (TI) derzeit. Angaben eines Unternehmenssprechers zufolge hat TI auf dem Markt für Mini- und Mikrocomputer sowie Terminals mit einem weltweiten Umsatz von 900 Millionen US-Dollar und 25 Millionen US Dollar in Frankreich eine gesicherte Position.

Diese Mitteilung erfolgte gleichzeitig mit der Bekanntgabe, Texas Instruments werde die Produktion der TI 99/4-Mikrocomputer-Produktlinie einstellen. In Frankreich beabsichtige der Hersteller, die Professional-Computer-Linie weiter auszubauen. Die Produktfamilie solle künftig auch über lokale Netzwerkfähigkeiten sowie Kommunikationsfähigkeit mit IBM-Konfigurationen verfügen.

IBM übt Druck auf PCMs aus

PARIS (CWIN) - Zunehmenden Druck auf die französischen PCMs übt IBM aus. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Studie von Frost & Sullivan. Die Untersuchung gibt den angesprochenen Unternehmen den Rat, sich auf Marktlücken zu spezialisieren und einen besseren Service als IBM anzubieten, wenn sie überleben wollen.

PC-XT/370 letzt im französischen Markt

PARIS (CWIN) - Wie die IBM France ankündigt, ist ihre Mikrocomputer-Produktlinie PC-XT/370 jetzt auch im französischen Markt erhältlich. Das System koste von 4600 US-Dollar an aufwärts.

Mitterrand fördert Computer im Unterricht

PARIS (CWIN) - Computerunterstutzten Unterricht will die französische Regierung fördern. Wie Staatsprasident Francois Mitterrand jetzt bekanntgab, wird die sozialistische Regierung Geldmittel bereitstellen, um auch entsprechende Rechner für den Schulgebrauch zu kaufen. Auf diese Weise, so Mitterrand, soll "der Zugang zum Rechner demokratisiert" werden.

Drei neue Systeme aus dem Hause Bull

PARIS (CWIN) - Die Bull-Gruppe präsentiert sich jetzt mit drei Systemen der Honeywell Information Systems Inc. im europäischen Mikrocomputermarkt. Es handelt sich um den Mini 6/10, in den USA Micro 6/10 genannt, den Mini 6/210 und den Mini 6/290.

Der 6/10 läuft laut Bull unter dem Honeywell-Betriebssystem GCOS CPfM von Digital Research und MS-DOS von Microsoft. Herstellerangaben zufolge kann er ein IBM-3270-Terminal emulieren und verfügt über 512 KB RAM-Speicher. Eine 6/10-Konfiguration ohne Druckerkoste ungefähr 6000 US-Dollar.

Als Multi-User-Systeme sind der 6/210 und der 6/290 beschrieben Sie bieten laut Anbieter Anschlußmöglichkeiten für vier beziehungsweise 16 Workstations. Beide Produkte konnten Plattenlaufwerke und Telekommunikationsverbindungen kontrollieren und seien zum Preis von 18 000 US-Dollar beziehungsweise 20 000 US-Dollar erhältlich.