Die US-amerikanischen CIOs bleiben zuversichtlich, was die Prognosen für ihre IT-Budgets betrifft: Nach der jüngsten Techpoll-Umfrage der CW-Schwesterpublikation "CIO", die seit 2006 im Vierteljahresrhythmus vorgenommen wird, rechnen die im ersten Quartal befragten 180 IT-Manager für die kommenden zwölf Monate mit einem Etat-Anstieg um 8,6 Prozent. Im Dezember 2005 waren sie - laut der letzten monatlichen Techpoll-Erhebung - von einem Zuwachs um nur 7,8 Prozent ausgegangen. Die Studieninitiatoren erachten diese Entwicklung insbesondere angesichts der vergleichsweise bescheidenen Budgetprognosen im ersten Quartal des Vorjahrs (6,4 Prozent) als positiv.

Migration auf Vista im Visier

Anschaffungen planen die CIOs nach wie vor primär in den Bereichen Storage und Sicherheit: Während 56,7 Prozent verstärkt in Speichersysteme investieren wollen (Dezember: 49,7 Prozent), haben 50,8 Prozent (Dezember: 50,9 Prozent) vor, mehr Geld für Secu-rity-Lösungen auszugeben. Nach Angaben von Chris Whitmore, Director IT Hardware Research bei Deutsche Bank Securities, deuten die jüngsten Techpoll-Ergebnisse zudem darauf hin, dass etwa zwei Drittel der befragten IT-Manager planen, im kommenden Jahr auf Microsofts Vista umzusteigen.

Als Warnsignal wird indes die stetig steigende Zahl der CIOs erachtet, die angeben, sich schwer zu tun, qualifiziertes IT-Personal zu finden - und zu halten: Klagten vor einem Jahr schon 13 Prozent über diesbezügliche Engpässe, sind es heuer bereits 26,3 Prozent. (kf)